Was kann Ökumene leisten? Was nicht?
„Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ - Unter diesem Motto hat sich Anfang September in Karlsruhe die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen getroffen. Zum ÖRK gehören 352 Kirchen und damit über eine halbe Milliarde Christ*innen. ÖRK-Mitgliedskirchen finden sich in allen Regionen der Welt. Zu ihnen zählen die Mehrzahl der orthodoxen Kirchen, altkatholische, anglikanische, assyrische, in Afrika entstandene, baptistische, evangelikale, lutherische, mennonitische, methodistische, reformierte, vereinigte und unabhängige Kirchen, sowie Kirchen Christi/Jünger Christi, Freunde (Quäker), Provinzen der evangelischen Brüder-Unität und einige Pfingstkirchen.
Pfarrerin Klinger hat für einige Tage die Vollversammlung besucht und berichtet von dem Treffen: dem Einenden, aber auch den Kontroversen. Dies war zum einen der Umgang mit der Delegation der russisch-orthodoxen Kirche, zum anderen das Thema Antijudaismus. Außerdem wurde von der Jugend das Thema Klima lautstark eingebracht.
An dem Abend ist auch Raum für Diskussion, was Ökumene leisten kann und wo ihr Grenzen gesetzt sind.